Die weihnachtliche Hundewanderung – eine feste Tradition
Ein Erlebnisbericht von Ines Barthel
Immer am letzten Sonntag vor Weihnachten veranstaltet der Hundeverein die Hundewanderung in Nackenheim.
Seit 2008 laufe ich diese mit, es geht gar nicht ohne! Meine erste Labradorhündin Nora hätte es mir mehr als übelgenommen, wenn ich diese im Weihnachtsstress hätte ausfallen lassen. Und auch Ella, meine jetzige Hündin kennt die Abläufe dieser Wanderung genau.
Zusammenkommen am Parkplatz
19. Dezember 2021; es ist wieder so weit. Mit dem Wetter haben wir Glück; es ist trocken und nicht sonderlich kalt. Um 11 Uhr treffen wir uns am Parkplatz der alten Kapselfabrik. Einige sind etwas früher da, tauschen schnell noch ein paar Geschenke aus oder nutzen die Zeit für ein Schwätzchen. Reiner organisiert immer alles und gibt noch ein paar Infos zum Ablauf.
Auf einem schmalen Feldweg hoch zu den Weinbergen
Dann geht es los, die Hunde stürmen am Anfang noch wild den schmalen Weg voran. Links und rechts des Weges gibt es noch einige Verlockungen, einen Teich und ein Wildgehege. Nach dem Anstieg kommen wir zu einer Wiese, die sich zum Toben anbietet. Ein gutes Dutzend Hunde läuft vergnügt durcheinander.
Die Spielwiese ist erreicht
Dann geht es weiter durch die Weinberge. Der Rückweg führt uns dann über den Rheinhöhenweg auf einem Hochplateau parallel zum Rhein und man hat einen fantastischen Fernblick. Die Hänge fallen hier steil ab und es gibt für den ein oder anderen freilaufenden Hund Ermahnungen. Ein Name wird besonders oft gerufen – „Ella!“ Ja, es ist aber auf dem Rückweg auch aufregend, denn am großen Ehrenkreuz mit den beiden Kiefern wartet jedes Jahr Reiner auf uns.
Auf dem Weg zum Reiner
Zuerst werden die Hunde beschert. Es gibt Tüten mit selbstgebackenen Hundekeksen. Erfahrene Hunde weichen Reiner nicht von der Seite und warten geduldig bis gierig, ob nicht vielleicht noch das ein oder andere überzählige Tütchen verteilt wird. Und ja, auch in diesem Jahr hat Dania reichlich gebacken und es gibt Nachschlag. Auch für uns Zweibeiner ist mit Sekt und Orangensaft gesorgt.
Reiner beschert die Hunde und verteilt Sekt und Orangensaft
Von diesem tollen Aussichtspunkt kann man den Blick noch einmal schweifen lassen. Nach dem traditionellen Zwischenstopp geht es weiter, hinab nach Nackenheim. Die letzten Meter durch den Ort laufen dann wirklich alle Hunde entspannt und zufrieden an der Leine.
Am Parkplatz angekommen verschwinden sie dann in den Autos auf ihren Decken.
Markus ist auf den letzten Metern gut gelaunt ...
Während Ella noch zufrieden schläft, schreibe ich schnell diesen Bericht.
Vielen Dank für die Organisation an Reiner und für die leckeren Hundekekse an Dania.
Für alle ein frohes Weihnachtsfest.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Ines mit Ella