Festung Mainz, eine andere Art der Wanderung mit Hund
Ein Erlebnisbericht von Stephanie Härle
Ein wunderschöner sonniger Samstag im Mai in der Zitadelle Mainz ist Treffpunkt für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Zitadelle und den nahen Ausläufern der Festungsanlage. Es ist grüner und naturbelassener als erwartet. Die Vierbeiner bekommen viel zu schnüffeln und die Zweibeiner viele interessante geschichtlichen Informationen.
Was ist die Grundlage von Festungen? Was ist eine Bastion? Wie weit reichten die Festungsanlagen ins Mainzer Umland? Ist der Drususstein wirklich zu Ehren des Feldherren Drusus gebaut? Und vieles mehr. Es ist ein entspanntes Beisammensein mit Hund und Mensch.
Für das leibliche Wohl auf halber Strecke sorgt das Restaurant Dionysos in der Germanikusstraße. Unter Platanen gibt es dort ein schattiges Plätzchen für alle Beteiligten. Danach geht es zur Kupferbergterrasse mit Blick auf Mainz. Vor ein paar Jahrhunderten waren hier sicher tausende römische Soldaten auch fasziniert von dem Blick ins Tal. Oder? Wahrscheinlich war es aber nur ein strategisch guter Standort für ein römisches Lager.
Über den Stefansberg geht es zurück zur Zitadelle. Auf der großen Wiese bekommen die Hunde nochmal die Möglichkeit zu toben. Sie sind jedoch alle müde und reif für ein Nickerchen.
Es war ein sehr schöner Spaziergang mit vielen Informationen, interessanten Menschen und netten Hunden. Ein gelungener Samstag!